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Die Adolf-Schulte-Schule als Diagnosezentrum

Zur Vorgeschichte 
  
Kolleginnen und Kollegen der Unter- und Mittelstufe hatten an unserer Schule bereits vor längerer Zeit eine sog. Diagnose- und Förderwerkstatt aufgebaut, um hier in ruhiger Lernumgebung eine umfassende und zugleich am einzelnen Kind orientierte Dia­gnostik und Förderung betreiben zu können. 
  
Die Werkstatt sollte zum einen unseren Kolleginnen und Kollegen vielfältige diagnostische Hilfen bieten, wenn sie Schülerinnen und Schüler der allgemeinen Schule im Hinblick auf sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf überprüfen wollten; zugleich sollte die Werkstatt in­teressierten Nachbarschulen des Stadt­teils offen stehen, um hier Beratung und Hinweise im Hinblick auf Diagnostik und Förderung bei Lernprob­lemen von Kindern zu finden. Vor diesem Hintergrund fand schon seit mehreren Jahren auch eine freiwillige Ausleihe der vorhandenen Testmaterialien statt.
Zum anderen sollte die Werkstatt durch die Sammlung an Fördermaterialien eine intensive Förderung un­serer Schülerinnen und Schü­ler vorrangig in der Un­ter- und Mittelstufe unterstützen, und zwar in den folgenden Bereichen: 
  
Wahrnehmung 
Kognition 
Psychomotorik 

Menge und Zahl 
Sprache 
emotionale und soziale Entwicklung. 
  
Zur Weiterentwicklung und gegenwärtigen Praxis

Um vor allem den sonderpädagogischen Lehrkräften, die an den Regelschulen im Gemeinsamen Lernen tätig sind, eine verlässliche Ausleihe an Testmaterial bieten können, hat die Stadt Dortmund mit Beginn des Schuljahrs 2016/17 offiziell vier sog. Diagnosezentren, angebunden an 4 Förderschulen, im Stadtgebiet eingerichtet:

            - Do-Süd (-Ost): Adolf-Schulte-Schule, FöS Lernen

            - Do-Mitte: Johannes-Wulff-Schule, FöS Sprache

            - Do-Nord (-Ost): Paul-Dohrmann-Schule; FöS Lernen

            - Do-West: Schule an der Froschlake, FöS EsE.

Unsere Schule wurde aufgrund der bereits vorhandenen Diagnose- und Förderwerkstatt für diese Aufgabe ausgewählt.

Die Diagnosezentren sollen die Lehrkräfte hinsichtlich ihrer diagnostischen Arbeit auf dem Gebiet der Lern- und Entwicklungsstörungen unterstützen (nach festgestelltem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und Emotionale und soziale Entwicklung).

Das Arbeitsfeld Diagnostik in den Diagnosezentren umfasst folgende Bereiche:

  • Beratung im Bereich (sonder) pädagogischer Diagnostik

Die Beratung bezieht sich schwerpunktmäßig auf den Bereich der Lern- und Entwicklungsstörungen und zielt insbesondere ab auf mögliche diagnostische Verfahren im Rahmen

- von Prävention und Förderung in der Schuleingangsphase

- von Überprüfungsverfahren und Gutachtenerstellung gem. AO-SF.

  • Ausleihe von Testverfahren

Die Lehrkräfte haben die Möglichkeit, standardisierte Testverfahren zum Bereich Lern- und Entwicklungsstörungen einzusehen und auszuleihen.

Alle Zentren sind mit dem gleichen Grundstock an Testverfahren ausgestattet, z.B. IQ-Tests, Sprachetests, EsE-spezifische Verfahren oder Schulleistungstests. Darüber hinaus halten einige Zentren weitere förderschwerpunktbezogene Tests vor (Anmerkung und Auflistung der Adolf-Schulte-Schule s.u.).

Die Kosten für Neuanschaffungen und Verbrauchsmaterial rechnen die Zentren mit dem Schulträger ab.

  • Fortbildungsangebote

Die Fortbildungen finden entweder im jeweiligen Diagnosezentrum selbst statt, z.B. zur Gutachtenerstellung gem. AOSF oder zur Diagnostik und Förderung in der Schuleingangsphase.

Sie können auf Anforderung hin auch extern stattfinden, z.B. zur Vorstellung bestimmter Tests in Teilkollegien oder übergeordneten Arbeitsgruppen von Schulen.

 

Eine Auflistung der in der Adolf-Schulte-Schule vorhandenen Testmaterialien finden Sie im Anschluss; die Ausleihe erfolgt flexibel nach telefonischer Absprache. Beratungsanliegen können ebenfalls flexibel telefonisch oder nach Terminabsprache geklärt werden. Das Diagnosezentrum der Adolf-Schulte-Schule wird durch unsere Schulleiterin Frau Lessig koordiniert.

Hier zur kommentierten Bestandsübersicht 

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